
Stand Up Paddling oder kurz SUP hat sich zu einem richtigen Trendsport entwickelt. An vielen Badeseen sieht man Personen auf ihren aufblasbaren Brettern stehend, mit einer Paddelbewegung über das Wasser gleiten. Erfunden wurde diese Technik übrigens von polynesischen Fischern.
Aber wie wähle ich nun das passende Brett für mich aus? Das wichtigste ist, das SUP optimal für das eigene Gewicht sowie den Einsatzbereich zu wählen. Je breiter und länger das Stand-Up-Paddle Board ist, desto mehr Gewicht kann es auch tragen und liegt stabiler auf dem Wasser. Die maximale Gewichtsbelastung bei SUPs liegt je nach Modell zwischen 100 und 160 kg.
In der Ausstattung gibt es auch einige Unterschiede die man vor dem Kauf beachten sollte. Die Ausstattungskits kommen meist mit einem Paddel und je nach Modell bzw. Kit noch mit einer Pumpe, einer Tragetasche und einem Kajak-Sitz für die Umrüstung zum Kajak-SUP.
In nachfolgender Tabelle haben wir unsere Preis-Leistungs-Sieger allroundfähiger SUP-Modelle miteinander verglichen.
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SUP Vergleich 2022
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Was genau ist ein SUP-Board?
Ein SUP-Board ist ein meist aufblasbares Board, welches auf die stehende Paddelposition für das Wasser ausgelegt ist. Ursprünglich von polynesischen Fischern für die Fortbewegung auf dem Wasser verwendet, findet es nun immer weiter Gefallen als neue trendige Wassersportart.
Anders als bei einem Kajak, wird auf einen SUP mit nur einem einseitig bestückten Paddel gepaddelt. Dies geschieht durch immer erneutes Wechseln der Paddelseite um dieses zu manövrieren.
Für den Geradeauslauf sorgen die auf der Unterseite angebrachten Finnen, welche das SUP in der Spur halten und ein starkes abdriften im Wasser verhindern.
SUPs bestehen aus einem Drop-Stitch-Kern, wodurch die obere und untere Gummilage im Inneren mit kleinen Polyesterfäden miteinander verbunden sind. So lässt sich das Board mit einem hohen Druck aufblasen ohne das es sich dadurch verformt, beim darauf stehen sehr formstabil bleibt und dadurch besser auf dem Wasser ausbalanciert werden kann.
Für wen sind SUP-Boards geeignet?
Ein Stand Up Paddle eignet sich generell für jeden Wassersportbegeisterten und diejenigen die es gerne werden wollen. Mit einem solchen Wasserbrett steht dem Spaß am See nichts im Wege. Der einstieg ist jedoch nicht ganz so einfach, da hier eine gute Balance gefordert wird um das Gleichgewicht zu halten. Schwimmkenntnisse sind ein Muss, da der ein oder andere Lernversuch schon mal im Wasser landen kann.
Einsteiger sollten bei der Wahl ihres ersten SUPs zu einer etwas breiteren Variante greifen, denn je breiter es ist, desto stabiler liegt es auch auf dem Wasser.
Aufblasbares SUP-Board oder Hard-Board – was ist besser?
Jedes der zwei Board-Arten hat seine Vor- sowie Nachteile und deshalb haben auch beide ihre Daseinsberechtigung.
Der klare Vorteil eines aufblasbaren SUPs ist natürlich die Größe im nicht aufgeblasenen Zustand, was den Transport und die Lagerung bei Nichtbenutzung deutlich vereinfacht.
Der Vorteil eines Hard-Boards ist natürlich der geringere FLEX bzw. die Durchbiegung im Wasser. Da die meist aus Fieberglas oder Karbon-Fasern gefertigten Hard-Boards doch nochmal stabiler sind als die aufblasbaren Drop-Stitched-Boards (ca. 15PSI).
Wer also keinen direkten Lagerplatz am See hat, das Fahrzeug zu klein ist oder für den sich die Investition eines Auto-Dachträgers nicht rentiert, ist wahrscheinlich ein aufblasbares Drop-Stitched die bessere Wahl.
Welche Arten von aufblasbaren SUP-Boards gibt es?
Die Auswahl an Stand-Up-Paddle Boards die sich mittlerweile auf dem deutschen Markt befinden, ist riesig. Jeder Anfänger stellt sich dabei die Frage welches das richtige Board für einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in die Welt des Wassergleitens ist.
Um die Auswahl ein wenig einzugrenzen lassen sie sich in 5 grobe Kategorien aufteilen. Diese werden nachfolgend kurz beleuchtet.
Weiter oben auf dieser Seite finden Sie in unserer Vergleichstabelle zudem beliebte und von uns empfohlene allroundfähige Stand-Up-Paddle Boards.
Allrounder-Boards
Allround-Boards eignen sich perfekt für den Einstieg in den SUP-Sport. Von der Bauart unterscheiden sie sich von Profi-SUPs in der Breite sowie Höhe, denn Allrounder-Boards sind dicker und breiter. Dies verschafft gerade für den Einstieg eine extra Portion Stabilität auf dem Wasser. Zudem sind sie von der Bauform etwas rundlicher gehalten, was das Fahrverhalten auf dem Wasser etwas weniger aggressiv gestaltet und gerne den ein oder anderen Fehler verzeiht. Allrounder-Boards eignen sich ideal für den Einsatz auf Seen, in Flüssen und im Meer (bei kleinem Wellengang).
Touring-Boards
Im Gegensatz zum Allrounder-Boards sind Touring-Boards für längere Strecken ausgelegt. Die Bauform ist durch die weniger rundliche Geometrie und die spitzere zulaufende Geometrie der Unterseite, auf den Geradeauslauf getrimmt. Dies verzeiht aber deutlich weniger Fehler als ein Allrounder-SUP.
Race-Boards
Race-Boards mit einer maximalen Länge von 450 cm sind wie es der Name schon vermuten lässt, auf Geschwindigkeit ausgelegt. Die deutlich teureren SUP-Modelle richten sich an Profis. Sie sind deutlich leichter als die Einsteiger-Bretter, was auf die für Speed ausgerichteten Komponenten zurückzuführen ist.
Wave-Boards
Wave-Boards oder zu Deutsch „Wellenbrett“ sind die Wellenreiter unter den SUP-Modellen. Sie sind durch ihre kleinere Bauform deutlich wendiger als Allrounder-Modelle. Diese sind einfacher zu navigieren und eignen sich deshalb optimal zum Wellenreiten.
Wildwasser-Boards
Die robuste Klasse der SUP-Boards richtet sich an Sportler die gerne einmal schnellere Flüsse runter SUPn wollen. Die kleinen Bretter sind deutlich Breiter (mit bis zu 90 Zentimetern) und dadurch im Wildwasser deutlich kippstabiler. Zudem sind sie sehr agil und extrem wendig, was natürlich auch in einem Wildwasserterrain gefordert ist.
Nützliches Zubehör für SUPs
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